Hubwagen
Illustration & Print




Für mich am schönsten ist es natürlich, wenn meine kreativ künstlerische Arbeit in Medien einfließt, die auf den ersten Blick nichts mit Kunst zu tun haben wollen.
Mein persönlicher Tipp jedoch ist, sich für einzigartige Erscheinungsbilder und Brandings ebenso spezielle Künstler_Innen auszusuchen, die sich den gängigen Regeln auch mal wiedersetzen, neue Bilder erschaffen und die Menschen schon fast zum Hinsehen zwingen.
Und mein ehrlichster und noch persönlichster Tipp ist, Designer_Innen und Künstler_Innen ihre Arbeit möglichst selbstständig erledigen zu lassen, ihnen im Falle von Brandings und Marken schon Richtungen und Informationsansprüche zu weisen aber ohne auf die Gestaltung größeren Einfluss zu nehmen.
Das ist für Unternehmen verständlicherweise nicht leicht, da immer und überall Meinungen und Einflüsse vorhanden sind und mehrere Personen mitreden wollen. Was im Allgemeinen auch kein Problem ist, wenn in jedem Bereich Expertisen Einzug finden.
Letztendlich ist es aber dennoch so, dass eine Leistung in Anspruch genommen und bezahlt wird. Und die dann im schlechtesten Fall nicht die Wirkung entfalten kann, die möglich gewesen wäre.
Im Folgenden ein Beispiel einer aussortierten Titelvariante, die das Konzept und die Grundlage einer ganzen Corporate Identity für Hubwägen schon beinhaltet: Hubtechnik wie von einem anderen Stern. So schwerelos wie die Schwerkraft und die Anziehungskraft von einem anderen Planeten.

Also zusammenfassend meine Empfehlung für die Kreation von starken Marken: Nutzen Sie die Kunst! Oder wie Felix Scheinberger in seinem Buch schon andeutet: 100 Wege einen Vogel zu malen. In der englischen Version: 100 Ways of Drawing an Egg. Was war zuerst da? Der Vogel oder die Kunst? Die Kunst natürlich!
In anderen Worten bedeutet dies, nutzen Sie den Stil von Künstler*Innen, von Illustrator*Innen und deren Einzigartigkeit. Und auch Fotografien können viel mehr als kreativ sein. Einen Hubwagen beispielsweise kann man in unendlich vielen Variationen an Perspektiven und Techniken darstellen, fotografieren, illustrieren — ohne die Detailtreue zu verlieren.
Und was für Kreativlaien kaum vorzustellen ist: eine Tuschezeichnung ist schon ein sehr uralter Klassiker.
